🧘‍♂️ Warum schämen sich manche Männer fürs Bodenturnen – und warum das ein Missverständnis ist

Gesellschaftliche Rollenbilder – alte Muster, neue Perspektiven

Viele Männer empfinden Bodenturnen als „nicht männlich genug“. Dieses Gefühl kommt nicht von ungefähr: Schon in der Kindheit werden Sportarten in „männlich“ und „weiblich“ eingeteilt.

Während Fussball, Geräteturnen oder Kraftsport als typisch männlich gelten, wird Bodenturnen oft mit tänzerischen Bewegungen, Musik und Ausdruck verbunden – und damit fälschlicherweise als „weiblich“ betrachtet.

Doch das ist ein Missverständnis: Auch das Männerturnen fordert Kraft, Körperspannung, Koordination und Mut. Wer einmal eine Bodenübung mit Salti, Stützkraft und Körperspannung erlebt hat, weiss, wie anspruchsvoll und athletisch dieser Sport ist.

Bewegung ist keine Frage des Geschlechts

Ganz gleich ob Mann oder Frau – unser Körper braucht Bewegung, Dehnung und Kräftigung.Gerade Männer, die von Natur aus oft etwas weniger flexibel sind, profitieren stark von Mobilisations- und Dehnübungen. Sie halten die Gelenke geschmeidig, beugen Beschwerden vor und verbessern die Haltung.

Bodenturnen wirkt ganzheitlich:

• verbessert Beweglichkeit und Koordination

• stärkt Muskeln, Gelenke und Faszien

• fördert Gleichgewicht und Körperwahrnehmung

• unterstützt die Wirbelsäule und entlastet die Gelenke

• löst Verspannungen und verbessert die Durchblutung

Diese Vorteile sind in jedem Alter spürbar – vom jungen Erwachsenen bis ins hohe Alter.

Fazit: Bodenturnen ist für alle da!

Bodenturnen ist kein „Frauensport“, sondern eine wunderbare Möglichkeit, Kraft, Beweglichkeit und Körperbewusstsein zu fördern.Wer regelmässig seine Gelenke mobilisiert, Muskeln stärkt und sich dehnt, bleibt fit, gesund und beweglich – unabhängig vom Geschlecht.

➡️ Physiotherapie Iwona Kolbek – Ihre Partnerin für ganzheitliche Bewegung und Gesundheit in der Schweiz.